Erben des Fluches
Charaktere
Ryan Dallion ist die männliche Hauptperson. Er hat den
Antiquitätenladen zusammen mit Micki geerbt. Er ist begeistert von den
"tollen" Sachen in diesem Geschäft und möchte es gerne
weiterführen. Sein Vater war Erfinder, ihr Verhältnis zueinander
war kein gutes. Ryan's Vater tötete sich selbst mit einer verfluchten
Pfeife aus Lewis Geschäft - nachdem er versucht hatte Micki damit
umzubringen. Ryan's jüngerer Bruder Jimmy starb als Ryan 10 Jahre alt
war, kurz danach verließ ihre Mutter die Familie. Es scheint,
daß Ryan so etwas wie ein "großer Junge" ist, er sammelt Comics,
trägt kurze Hosen - auch zu Jackets - und es scheint keine Folge zu
geben in der er NICHTS auf die Nase bekommt, sei es daß jemand ihn
verprügelt wenn er ihm ein verfluchtes Objekt abnehmen will, oder
daß ein Vampir versucht ihn zu töten, Hexen ihn verhexen oder ein
Werwolf ihn verfolgt. Ryan verließ die Serie zu Beginn der dritten
Staffel nachdem er durch einen verfluchten Gegenstand in einen 10
jährigen Jungen (in genau dem Alter als sein Bruder gestorben war)
zurückverwandelt wurde. Er ging mit seiner Mutter, die kurz zuvor
wieder aufgetaucht war. Diese Doppelfolge wurde leider in Deutschland nicht
gezeigt.
Micki Foster ist die weiblich Hauptfigur. Sie ist eine Nichte von
Lewis Vendredi und hat den Antiquitätenladen zusammen mit Ryan
geerbt. Allerdings wollte SIE den Laden so schnell wie möglich
verkaufen, um dann zu ihrem Verlobten Lloyd nach New York
zurückzukehren. Ihre Eltern leben beide noch. Zu Beginn der
Serie war Micki ein ziemlicher Snob, immer modisch gekleidet und
eher alltagsuntauglich, aber später wurde sie verantwortungsbewußter und durchsetzungskräftiger. Micki wurde durch eine verfluchte Münze
getötet und später wieder zum Leben erweckt, nachdem Ryan
und Jack einem Hexenzirkel Micki als die eigentlich wiederzuerweckende
Leiche einer Teufelsanbeterin untergeschoben hatten.
Jack Marshak ist ein alter Freund von Lewis Vendredi. Er hat früher
als Zauberkünstler gearbeitet und ist ein Experte in okkulten Dingen.
Früher reiste er durch die ganze Welt um Vendredi Antiquitäten
für sein Geschäft zu besorgen, doch leider hatte Lewis eine etwas
eigene Moral was die Bezahlung anging. Sein erstes Zusammentreffen mit
den neuen Besitzern des Ladens vollzog sich als Jack eines Nachts
in Vendredis Antiquitätengeschäft herumschnüffelte - um
herauszufinden warum Lewis ihm sein Geld schuldig geblieben war. Als er
hörte, daß Vendredi tot war, informierte er Ryan und Micki
über die seltsamen Geschäfte von Lewis und über die wahre
Bedeutung ihrer Erbschaft. Jacks Vater fuhr zur See und starb einige Jahre
vor Beginn der Serienhandlung, tauchte aber noch einmal als Geist auf um
eine alte Schuld zu bezahlen. Jack war verheiratet und hatte einen Sohn,
Peter, der ein großes spiritistisches Talent aber nicht
genügend Kontrolle darüber besaß, er starb in der Traumwelt
eines jungen Mädchens das er von ihrer Besessenheit befreien wollte.
Die Figur des Jack Marshak bringt etwas Mystisches in die
Handlung, er weiß viel über die okkulte Welt und muß
während einiger Episoden sein Wissen anwenden, zum Beispiel als er
durch einen Spiegel in den "Nimbus" tritt um Micki und Ryan zu befreien
und die Tore der Hölle zu versiegeln, die Vendredi zuvor
geöffnet hatte. Es beschleicht den Zuschauer das Gefühl,
daß OHNE die Hilfe von Jack Marshak unsere beiden Helden Micki und
Ryan früher oder später von der dunklen Seite besiegt worden
wären.
Lewis Vendredi schloß einen Pakt mit dem Teufel. Im
Austausch für die Verbreitung des Bösen durch seine verfluchten
Antiquitäten erhielt Vendredi immensen Reichtum und ewiges Leben -
allerdings nicht ewige JUGEND, wie er feststellen mußte. Er brach den
Pakt und verschloß die Antiquitäten in seinem mit magischen
Runen geschützten Kellergewölbe, woraufhin der Teufel
persöhnlich zu seinem Ableben erschien. Sein Geschäft
wurde seinen nächsten lebenden Verwandten vererbt, Micki und Ryan.
Lewis versucht nun fortwährend ins Leben zurückzukehren
oder den Teufel auf die Erden zu holen. Dabei wendet er
von mal zu mal mehr Macht und teuflische Tricks an. Lewis war einmal
verheiratet, aber seine Frau konnte seine Kaltherzigkeit nicht
ertragen.
Johnny Ventura ersetzte Ryan Dallion als männliche
Hauptfigur zu Beginn der dritten Staffel. Seinen ersten Auftritt in der
Serie hatte er in der Folge "Einen Schwarzen Schleier für die Braut
(Wedding Bell Blues)". Johnnys Vater war ein Sicherheitsbeamter, er wurde
von einem entflohenen Häftling getötet, der sich mit einer
verfluchten Lederjacke aus Lewis Geschäft unsichtbar machen konnte.
Johnny war so getroffen durch den Verlust, daß ihm jedes Mittel
recht war um seinen Vater wiederzubekommen, er ließ ihn mit derselben
Münze wiederauferstehen, die Micki getötet und wiedererweckt
hatte - aber der Tod verändert die Menschen, und nicht unbedingt zu
ihrem Vorteil... . Leider gelang es nicht Johnny Ventura zu einem
zufriedenstellenden Ersatz für Ryan Dallion aufzubauen, die
Einschaltquoten sanken in der dritten Saison in den Keller und Paramount
setzte die Serie 1990 ab.
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